Vita

CQ CQ CQ von Delta Lima Eins Bravo India…..ja,so fing es im Jahre 2008 an….

aber zurück zum Anfang.

Mein Name ist Andreas, aus dem Baujahr 1963, sicherlich nicht mehr ganz so jung, aber zumindest fühlt man sich ja noch so.

Es begann alles im Jahre 1972.Zu diesem Zeitpunkt bekam ich von meinem Vater sein ausgedientes Grundig Koffer Radiogerät mit Kurzwellenempfang zum Geschenk.

Fortan begleitete mich dieses gute Stück fast überall mit hin,und ich begann mich mehr und mehr auch ausserhalb der UKW Frequenzen aufzuhalten….und entdeckte nach recht kurzer Zeit meine künftige Liebe….die Kurzwelle war da……….

Dieses stetige Knacken,Zischen und Rauschen, mit dem täglichen Überraschungseffekt…Na, was und woher werden wir denn heute etwas hören,faszinierte mich mehr und mehr, sodas ich vollends in die SWL Szene eintauchte.

Durch die stetigen Weiterentwicklungen in diesen Jahren von Kurzwellen bzw. Radioempfängern,begann also auch für mich das technische Wettrennen. Zugleich gingen auch die ersten Antennen Selbstbauprojekte vonstatten, allerdings am Anfang mit mässigem Erfolg.

Aber auch hier zeigte sich sehr schnell, erfolgreicher Kurzwellenempfang benötigt ebenfalls ein Wissen in Sachen Antennentechnik, sodass es nach und nach auch mit dem Selbstbau besser funktionierte.Im Laufe der Jahre hörte ich auch regelmässig in den Amateurfunk hinein,und fand auch diesen Teil der KW hoch interessant. Ich beschloss sogar,in den 80er Jahren einmal die Amateurfunklizenz anzustreben, dies ging allerdings durch meinen beruflichen Werdegang vollends daneben.

Auch ein zweiter Anlauf in einem örtlichen OV, schreckte mich eher ab….also ging dieser Teil der aktiven KW erstmal für mich als SWL’er an mir vorbei.

Neben der doch sehr aktiven Zeit als Hörer auf der KW betätigte ich mich funktechnisch hin und wieder mal im 11m Band. Die dort sehr beschränkten Möglichkeiten zeigten mir aber sehr schnell, das es auf Dauer nie das Band sein konnte, wo ich mich in Zukunft stetig aufhalten würde.

In den folgenden Jahren kamen immer mal wieder neue Receiver ins Haus,dies nahm zum bedauern meiner Frau auch nie ein Ende.

Bis zum Jahre 2007…., , durch einen Tausch meines JRC NRD-545 gegen einen Icom Transceiver besaß ich nun ein Amateurfunkgerät, aber keine Lizenz zu senden.

Das was Anfang 2008 für mich der Startschuss, mir erstmal das nötige Schulungsmaterial zu besorgen.

Und da war der feste Vorsatz geboren, sich in meinem damaligen Sommerurlaub die nötigen gesetzlichen und betriebstechnischen Erkenntnisse anzueignen, um sich anschliessend dann der Lizenzprüfung zu stellen.

Und siehe da, im September 2008 war es dann soweit, gut vorbereitet ging ich zur Bundesnetzagentur, und kam wieder….mit meiner Lizenz….Zu meiner besonderen Freude wurde mir ein DL1 Rufzeichen zugeteilt, das erstmalig 1956 On Air war….., also zu einer Zeit wo es noch sehr,sehr wenige Lizenzen zum Amateurfunk in Deutschland gab.

Durch viele Nachfragen in diversen QSO’s, ist mir die Bedeutung und Geschichte dieses Rufzeichens erst nachträglich bewusst geworden. Eins sei daher sicher, ich werde es im Sinne des Vorbesitzers in Ehren halten….

In diesem Sinne, auf ein Wiederhören irgendwo in den tiefen der geliebten kurzen Welle

vy 73 de

OM Andreas